Abenteuer DURNERMESSE 2014
Ein erfolgreiches Abenteuer war die DURNERMESSE 2014 in Nürnberg. Denn das erste Event unter der neuen Veranstaltungsmarke „DURNER IN BEWEGUNG“ hielt was es versprach. Das Publikum strömte in Massen und erlebte Außergewöhnliches. Im Mittelpunkt stand eine ganze Ausstellungslandschaft mit über 40 internationalen Partnern aus der Reinigungs- und Pflegebranche, dazu Fachvorträge und ein alpines Rahmenprogramm. Das Highlight: der Auftritt des Extrembergsteigers Reinhold Messner.
Noch mehr Kundenbindung durch Live-Kommunikation herstellen – das war der Leitgedanke für die Initiative, die immer wieder besondere Aktionen ermöglichen soll. Mit Blick auf den Stargast erklärte Klaus Agsteiner, Geschäftsführer der Durner GmbH & Co. KG, bei der Begrüßung: „Wir freuen uns, mit Reinhold Messner einen Mann da zu haben, der wie wir immer nach vorn geht und nach vorn denkt. Deshalb passt diese Begegnung zum Start der neuen DURNERMESSE ganz hervorragend.“
Stargast Reinhold Messner
In seinem rund eineinhalbstündigen Vortrag, der von vielen Bildern auf der Großleinwand begleitet wurde, zeigte ein sehr entspannt wirkender Messner, wie er von Kindheit an gelernt hat, seinen Willen zu trainieren.
Welch immense Leistungen von Körper und Geist, aber auch Budget und Logistik seine großen Expeditionen erforderten und wie wenig extremes Höhenklettern im endlosen Eis mit klassischem Bergsteigen oder Felsklettern zu tun hat.
Vom Überwinden unmenschlicher Strapazen
Im Mittelpunkt seines Vortrags standen die spannenden Ausführungen über die Alleinbesteigung des Mount Everest, das Ausgeliefertsein gegenüber Naturgewalten und das Überwinden schier unmenschlicher Strapazen. Mit täglichen Bergläufen in Distanzen von 1000 Höhenmetern habe er sich im Training körperlich eingestellt. Wichtiger sei aber die monatelange mentale Vorbereitung auf seine Abenteuer gewesen.
Akribische Vorbereitung und der Glaube an das Ziel
Denn nur damit ließen sich Grenzen überschreiten und Erfolge erzielen, an die man kaum selbst geglaubt hat. Entscheidend sei, so der Extrembergsteiger, sich voll und ganz auf die eine Sache zu konzentrieren, gleich was man sich vornimmt. Ein gewisses Talent sei hilfreich dafür. Im Grunde gelte das Prinzip im übertragenen Sinn jedoch für alle Bereiche des Lebens, im Privaten, wie im Geschäftlichen. Man müsse den Fokus nur eben konzentriert auf ein Ziel ausrichten und lernen, daran auch zu glauben.
Keine 8000er mehr, sondern Bücher und Museen
Persönliche Herausforderungen gäbe es noch eine ganze Menge für den inzwischen 70-Jährigen, der auf die Frage von Moderator René Travnicek hin, zwar keine 8000er mehr besteigen würde, aber noch einige Buchprojekte und vor allem die Pflege seiner Museen im Auge hat. Fragen aus dem Publikum beantwortete Messner im Anschluss an den Vortrag ebenso freundlich und ausführlich, wie er sämtliche Autogrammwünsche hautnah und live auf der Eventbühne erfüllte. Mit einem großen fränkischen Präsentkorb bedankten sich Vera und Klaus Agsteiner für den engagierten Auftritt des prominenten Gastes aus Südtirol in der Metropole Nürnberg.
Kostenlose Bestseller mit Live-Signatur für die Besucher
Neben den Autogrammkarten signierte Reinhold Messner zahlreiche Exemplare seines Buches „Mein Leben am Limit“, die dann im Rahmen einer großen Verlosung kostenlos an die Besucher ausgegeben wurden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Innendienstes von Durner zogen stündlich die Lose auf der Eventbühne.
Wer beim Vortrag nicht dabei sein konnte oder noch mehr über das Leben Messners erfahren wollte, konnte die mehrfach preisgekrönte Filmbiografie „Messner“ auf zwei großen Bildschirmen im Showroom von Durner anschauen.
Messner – der Film
Anhand von Dokumentaraufnahmen und Fotos, Interviews mit Familienangehörigen, Weggefährten und Kritikern, zeigte der Beitrag die wichtigsten Stationen im Leben und Wirken des Bergsteigers. Im gleichen Raum versorgte die Expressothek alle Gäste mit italienischen Kaffeespezialitäten.
Volles Messeprogramm ab 8 Uhr früh
Schon ab 8 Uhr erwartete die Besucher in den Hochregalhallen ein großes Ausstellungsprogramm von über 40 internationalen Herstellern der Reinigungs- und Pflegebranche, die hier ihre Systeme und Produktneuheiten zeigten. Eine umfangreiche Maschinenausstellung zwischen den Messeständen und hochkarätige Fachvorträge gehörten außerdem dazu.
Volles Haus hatte Durner bereits zum Start des ersten Fachvortrags von Martin Lutz, dem Reinigungsexperten vom FIGR-Institut aus Metzingen, der ab 9 Uhr über den „Radarblick und die Sensibilisierung für mehr Qualitätsbewusstsein in der Gebäudereinigung“ sprach und innovative Produkte, Verfahren und Methoden der Reinigungstechnik vorstellte
Expertenvorträge aus Reinigung und Pflege
Gegen 13.30 Uhr beleuchtete Dr. Daniela Hayder-Beichel, Pflegewissenschaftlerin und Dozentin am Zentrum für Wissenstransfer im Gesundheitswesen in Düsseldorf, die „Neuerungen des Expertenstandards Förderung der Harninkontinenz in der Pflege“.
Der Publikumsstrom hielt an bis in den späteren Nachmittag hinein. Mitentscheidend dafür war sicher das rundum stimmige Konzept, das im Rahmenprogramm eine alpin geprägte Erlebniswelt bot, die man nicht alle Tage zu sehen bekommt.
Alpine Spezialitäten zwischen Heuballen und Holzhütten
Dazu gehörten zünftige Catering-Spezialitäten wie „ Brettljausen“, „Tiroler Gröstl“ oder „Stockfischgröstl“ und „Kasspatzen“. In urgemütlichen Holzhütten konnten die Gäste außerdem erleben, wie Südtiroler Klassiker „live“ zubereitet wurden: Frisch ausgebackene Marillenknödel, Schüttelbrot mit Speck und als Vitaminkick „Stamperl“ von frisch gepressten Äpfeln. Wie Lederanhänger im Edelweiß-Format durch Brandmalerei verschönert werden, zeigte ein Kunsthandwerker in einer weiteren Hütte. Die wichtigsten Messeerfahrungen konnte man in der Alpin-Lounge vor riesigen, dekorierten Strohballen austauschen. Der Blick auf Heugabeln, Dreschflegel und Milchkannen dürfte Seltenheitswert behalten. Bis zur nächsten DURNERMESSE.